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Die Zuckerfrei-Challenge
40 Tage soll Jesus ja laut Bibel gefastet haben. Wow, ganz schön krass, wie ich finde! Na gut, so streng hat meine damals christliche Familie die Fastenzeit glücklicherweise nicht ausgelebt. Stattdessen wollten meine Eltern, dass wir zwischen Aschermittwoch und Ostern jeden Freitag auf Fleisch verzichten. Und noch heute erinnern sie mich jeden Aschermittwoch daran, freitags in der Fastenzeit kein Fleisch zu essen. Ich muss dabei immer leicht schmunzeln, weil ich zum einen nicht mehr christlich bin und zum anderen der Fleischkonsum bei mir schon lange keine alltägliche Angelegenheit mehr ist. Ich dachte mir damals, als ich aus dem Elternhaus raus war:
“Warum nicht auf etwas anderes als Fleisch einmal die Woche verzichten?”
So fing ich an, zur alljährlichen Fastenzeit täglich auf Zuckerhaltiges wie Schokolade, Kekse, Gummibärchen, Schokoriegel, Eiscreme, Kuchen, Muffins und Snacks wie Chips, usw. zu verzichten. Zum einen wurde mir klar, wie oft ich nach einem Snack gegriffen habe, den ich eigentlich nicht in dem Sinne brauchte und zum anderen, wie viele Verlockungen es doch im Alltag gibt. Es ist eine Sache, all die Dinge selbst einfach nicht mehr zu kaufen. Aber es erfordert schon eine gewisse Disziplin und Willenskraft, auch bei den leckersten angebotenen Kuchen bei diversen sozialen Events “Nein, danke!” zu sagen.
Nach der Fastenzeit, als ich zu Ostern dann wieder anfing, Süßes zu naschen, war es mir dann meist zu süß geworden. Das habe ich von Jahr zu Jahr immer mehr gespürt, sodass ich meinen Zuckerkonsum auch außerhalb der Fastenzeit deutlich reduzierte. Mein Körper kam immer mehr und mehr zum natürlichen Zustand zurück.
Möchtest du auch weniger Zucker essen und deine natürlichen Geschmacksknopsen wieder spüren?